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14. Jänner 2020

FP-Mahdalik: FPÖ kommt Aufruf von Okto gerne nach und bleibt bei den Fakten

Wien (OTS) - In der heutigen Aussendung ruft der Geschäftsführer der Community TV GmbH, Mag. Dr. Christian Jungwirth MBA, dazu auf, bei aller Kritik an Okto bei den Fakten zu bleiben. Anlass dafür scheint zu sein, dass die FPÖ den Verdacht auf missbräuchliche Verwendung von Fördergeldern rund um den Sender öffentlich gemacht hat. Der Klubobmann der FPÖ Wien Toni Mahdalik kommt diesem Wunsch gerne nach und stellt die Aussendung Jungwirths in folgenden Punkten richtig:

1. Die von der Stadt Wien beauftragte Wirtschaftsprüfungskanzlei hat

laut Unterlagen den Zeitraum 2015-2017 geprüft und nicht, wie

Jungwirth angibt, die Jahre 2015-2018

2. Okto hat nicht wie behauptet am 29.11.2019 auf die Auszahlung der

zweiten Förderungstranche in Höhe von 500.000 Euro `verzichtet´; Fakt

ist vielmehr, dass die zweite Tranche zunächst zurückgehalten wurde

und nach Vorliegen des Berichts des Wirtschaftsprüfers zur Sicherung

eines bestehenden Rückzahlungsanspruches (!) mit

Aufrechnungserklärung vom 26.6.2019 schließlich zur Gänze einbehalten

worden ist.

3. An der Darstellung Jungwirths ist weiters unrichtig, dass Okto

lediglich „Rücklagen“ gebildet haben will, da Okto laut Beurteilung

des unabhängigen Wirtschaftsprüfers und der MA13 mit „Fördermitteln

Bilanzgewinne gebildet hat“. Das widerspricht (wie auch die überhöhte

Rücklagenbildung) klar den Förderrichtlinien der MA13.

4. Mahdalik wundert sich darüber hinaus, dass Jungwirth als

Geschäftsführer zwischen 2007 und 2018 laut Aussendung eine

Gewinnbeteiligung in Höhe von insgesamt 44.250 Euro ausgeschüttet

bekommen haben will. Da Okto laut Aussendung eine `gemeinnützige

GmbH´ ist, darf sie nämlich keine Gewinne erwirtschaften und daher

auch keine Gewinnbeteiligungen ausschütten.

5. Sollte Jungwirth hingegen die Ausschüttungen des

Schwesterunternehmens OktoLab GmbH an sich selbst als Geschäftsführer

gemeint haben, entspräche diese Darstellung ebenfalls nicht den

Fakten. Schließlich hat der Wirtschaftsprüfer kritisiert, dass

Jungwirth alleine in den Jahren 2015 bis 2017 jährlich 30.000 Euro an

„Vorabgewinnen“ von der OktoLab an sich selbstausgeschüttet hat.

„Das sind die Fakten, und bei denen bleiben wir gerne“, so Mahdalik. Abschließend weist Mahdalik darauf hin, dass es sich hierbei nur um die Richtigstellung der heutigen OTS-Aussendung handelt. „Die Missstände, die der Wirtschaftsprüfer aufgedeckt hat, gehen wesentlich tiefer“, so Mahdalik abschließend.

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